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Sommerfest 2011


Die Ausrichtung des Tages mit Kulturprogramm und politischem Teil hatte der FU-Ortsverband Parkstetten mit seiner Vorsitzenden Magda Del Negro übernommen. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Josefine Hilmer organisierte den kleinen aber feinen kulturellen Teil mit Besuch des Kreismuseums auf dem Bogenberg und der Marienwallfahrtskirche.

Anschließend gaben zwei Nachwuchsorganisten der Kreismusikschule auf der Riegerorgel in der Wallfahrtskirche ein Orgelkonzert. Beim anschließenden Sommerempfang im Sportheim Parkstetten kamen zahlreiche Grußwortredner zu Wort. MdB Ernst Hinsken nahm Stellung zum Thema „Frauenpolitik in Berlin“: „Frauen stehen hier für Programme“ meinte Hinsken mit Blick auf Bundeskanzlerin Angela Merkel, die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeld und Ministerinnen wie Ursula von der Leyen. Frauen seien auch im Landkreis in politischen Ämtern gut vertreten. Doch sollten Frauen vermehrt in die Politik einsteigen und sich einbringen, meinte Hinsken. „Geben Sie uns die Hinweise, die wir Männer brauchen“.Bei strahlendem Sommerwetter traf man sich auf dem Bogenberg unter Linden im Pfarrhof zu einem kleinen Empfang und kam bei Himbeersekt von Kreisvorsitzender Rose-Marie Baumann schnell miteinander ins Gespräch.

Dann wurde zu einem Gang durch das Kreismuseum eingeladen, wo Kreisheimatpfleger Hans Neueder als fachkundiger Führer fungierte und kurzweilig von der trickreichen Gräfin Ludmilla, von Rittern, Schilden und der Entstehung des Rautenwappens berichtete. Auch die Geschichte des Heiligtums auf dem Bogenberg und der Kerzenwallfahrt kamen zur Sprache. Als begeisterter Bogenberger führte Herbert Schedlbauer durch die Wallfahrtskirche, machte auf eher unbekannte Besonderheiten wie den sechseckigen Kirchtum, die gotische Pieta und die steinerne Madonna mit Kind im Chorraum aufmerksam. Wegen ihrer verschiedenen Kunststile von der Gotik über das Barock bis hin zur Moderne sei ein Gang durch diese Kirche wie ein „Lehrpfad durch die Kunstgeschichte“, sagte Schedlbauer. Er schloss mit einem kleinen, selbstverfassten Epos über die besondere Wirkung eines Orgelkonzerts, wovon sich die Gäste anschließend selbst überzeugen konnten. Melanie Hetzenecker und Sebastian Greß, begabte Nachwuchsmusiker der Kreismusikschule, zeigten an der Riegerorgel der Wallfahrtskirche wie gut sie mit der „Königin der Instrumente“ umgehen können.

Als sehr begabter Orgelspieler erwies sich Sebastian Greß (Schüler von Stefan Landes) mit einem Präludium von Bach, der La Nativité von Langlais und der Sonate Nr. 3 in A-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die erst 14-jährige Melanie Hetzenecker (Schülerin von Stefan Seyfried) spielte Orgelwerke von Rutter, Rheinberger und Dubois, moderne klangvolle Stücke. „Diese Musik lässt die Seele schwingen“, meinte anschließend Rose-Marie Baumann mit einem Dank an die jungen Künstler, ihre Lehrer und den Leiter der Kreismusikschule, Andreas Friedländer.

Begegnung und neues Mitglied

Zu Begegnung und Gedankenaustausch hatten als Hausherrinnen die Frauen des  FU-Ortsverbandes in das Sportheim Parkstetten eingeladen, wo ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit 20 Torten, Kuchen und Gebäck auf die Gäste warteten. FU-Kreisvorsitzende Rose-Marie Baumann eröffnete den politischen Teil mit der Vorstellung der Ehrengäste. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Heinrich Krempl (Parkstetten), der den Reigen der Grußwortredner eröffnete, verzichtete auf die  Vorstellung seiner Gemeinde. Er sprach über die gute Zusammenarbeit zwischen CSU  und FU: Ohne die Frauen-Union mit Magda Del Negro an der Spitze wäre ich nicht  Bürgermeister geworden, betonte Krempl.

Die Frauen hätten im Wahlkampf so kräftig  mitgeholfen, dass die CSU die Mehrheit im Gemeinderat erhielt. Frauen, darunter  Magda Del Negro als 3. Bürgermeisterin und Sonja Rothammer als Gemeinderätin  bestimmten jetzt das politische Geschehen nach den Grundsätzen der CSU mit.  „Frauen denken anders als Männer“, sagte Krempl. Sie setzen sich kompromisslos  beispielsweise für Kindergärten und Senioren ein. „CSU und FU haben ein herzliches  Verhältnis zueinander“.  MdB Ernst Hinsken referierte über die erfolgreiche Bundespolitik von Frauen in Berlin.  „Frauen denken realistischer, wissen wo der Schuh drückt“. Frauen seien auf dem  Vormarsch, sagte Hinsken. Jeder vierte Betrieb werde von einer Frau geführt, 66  Prozent aller Beschäftigten seien Frauen. Trotzdem liege im Bundestag bei der  CDU/CSU der Frauenanteil nur bei 20 Prozent, in der CSU Landesgruppe sehe es noch  magerer aus. Hinsken sprach auch über das neue Frauenbild, die Verbindung von Beruf  und Familie und den Erfolgen der Frauen: „Für Errungenschaften wie das Eltern- und  Kindergeld und Kinderkrippen haben Sie gekämpft“.   Frauen seien das belebende Element der CSU, betonte Josef Zellmeier, MdL und neuer  CSU-Kreisvorsitzender. „Wir brauchen die Kraft und Ideen der Frauen. Ohne sie ist  Politik nicht mehr machbar“. Frauen bestimmten auch in der Arbeitswelt ganz vorne mit.

Zellmeier nahm auch Stellung zum Problem Frauenanteil in der CSU und forderte die  Frauen auf, vermehrt aktiv mitzuwirken, um den Frauenanteil zu erhöhen. „Übernehmt  Ämter, lasst euch als Delegierte aufstellen, damit ihr gewählt werden könnt!“ Ziel der  CSU sei ein Frauenanteil von 40 Prozent, der auf Bezirksebene mit einem eigenen  Frauenblock erreicht werden soll. Es muss aber auch ohne Frauenblock gehen, erklärte  Zellmeier. Mit Frauen könne man „Staat machen“. Dann werde die CSU weiter als  Volkspartei erfolgreich sein. Herbert Lichtinger, Kreis-Vorsitzender der Jungen Union,  sprach von der guten Zusammenarbeit zwischen FU und JU, von einer gemeinsamen  Diskussion über die Frauenquote und gemeinsamen Veranstaltungen. „FU und JU  ziehen an einem Strang“. Mit der Versicherung „wir sind kein Verein von Kaffeetanten, sondern leisten Basisarbeit“  wandte sich Baumann an ihre Frauen und stellte Veronika Zitzelsberger von der FU- Bezirksvorstandschaft als neues Mitglied im Kreisverband vor. Sie wünsche sich, aus  der JU noch mehr neue Mitglieder für die Frauen-Union zu rekrutieren, so Baumann.

Zitzelsberger meldete sich zu Wort, berichtete von der FU Landesversammlung in Lindau und der Verabschiedung eines Leitantrags zum Thema „Erneuerbare Energie“.  „Wir sind gegen Atomkraft und setzen uns dagegen ein“. Abschließend leitete  Gastgeberin Magda Del Negro zum gemütlichen Teil des Tages über und lud zum  Austausch mit den politischen Mandatsträgern ein. 

Viele politische Mandatsträger beim FU-Sommerempfang: MdB Ernst Hinsken (2.v.li),  JU-Vorsitzender Herbert Lichtinger (dahinter), Veronika Zitzelsberger vom FU- Bezirksvorstand, MdL CSU-Kreisvorsitzender Josef Zellmeier (4.v.re) und Bürgermeister  Heinrich Krempl (2.v.re) mit der FU-Kreisvorsitzenden Dr. Rosemarie Baumann (3.v.re)  mit den gastgebenden Frauen vom FU-Ortsverband Parkstetten Hannelore Zahnweh,  Magda Del Negro und Sonja Rothammer (v.li).

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